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Gesellschaftliches und interkulturelles Engagement gewürdigt

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Prof. Dr. Susanne Rägle (l.), Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Internationalisierung der Frankfurt UAS, überreichte der Studentin Ana Lomaia (r.) den DAAD-Preis 2024.  Frankfurt UAS
Prof. Dr. Susanne Rägle (l.), Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Internationalisierung der Frankfurt UAS, überreichte der Studentin Ana Lomaia (r.) den DAAD-Preis 2024. Frankfurt UAS

Ana Lomaia aus Georgien erhält DAAD-Preis 2024 an der Frankfurt UAS.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat den Preis für
hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an der Frankfurt
University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) an Ana Lomaia aus Georgien
verliehen. Sie ist Studentin im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit und
Gesundheit am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule.
Lomaia wird für ihre exzellenten Studienleistungen sowie ihr großes
gesellschaftliches und interkulturelles Engagement außerhalb des
Fachstudiums mit 1.000 Euro Preisgeld ausgezeichnet. Die Preisverleihung
fand im Rahmen des International Days der Hochschule am 6. November 2024
statt.

Prof. Dr. Susanne Rägle, Vizepräsidentin für Forschung, Weiterbildung und
Internationalisierung der Frankfurt UAS, betonte bei der Verleihung: „Ana
Lomaia beeindruckt nicht nur durch ihre akademischen Erfolge, sondern vor
allem durch ihre soziale Kompetenz und ihr unermüdliches Engagement für
das interkulturelle Zusammenleben. Durch Leistung und Persönlichkeit ist
Frau Lomaia eine würdige Repräsentantin einer Vielzahl hervorragender
internationaler Studierender an der Frankfurt UAS.“

Lomaia konnte in ihrem bisherigen Studienverlauf an der Frankfurt UAS
durch kontinuierlich gute Studienleistungen überzeugen. Die erfolgreich
abgeschlossenen Module, insbesondere in den Bereichen Migration,
Diskriminierung, Inklusion und Sozialpolitik, spiegeln ihr breites
Interesse an sozialen Fragestellungen wider und unterstreichen ihre
Kompetenz, sich intensiv mit diesen komplexen Themen auseinanderzusetzen.
Seit ihrem ersten Semester in Deutschland brachte sich Lomaia zudem
intensiv in verschiedenen sozialen und ehrenamtlichen Projekten ein. Seit
dem Wintersemester 2020/21 wohnt sie im Katholischen Studierendenwohnheim
Friedrich-Dessauer-Haus, wo sie durchgehend in der Studentischen
Vertretung (SV) tätig ist und maßgeblich zur Förderung der
interkulturellen Nachbarschaft beiträgt. Sie organisiert Begrüßungsabende
für Neueingezogene, Wohnheimfeste sowie zahlreiche andere Veranstaltungen,
die das Gemeinschaftsleben stärken. Auch während der Pandemie war sie eine
entscheidende Stütze im Wohnheim, indem sie die Kommunikation zwischen
Bewohner*innen und dem Wohnheimträger aufrechterhielt und etwa die
Versorgung von Personen in Quarantäne koordinierte.

Zusätzlich sammelte Lomaia berufliche Erfahrungen als Erziehungshelferin
beim AWO Kreisverband Frankfurt am Main e.V. und absolvierte ein Praktikum
in der Migrations- und Sozialberatung beim Deutschen Roten Kreuz Frankfurt
am Main e.V. mit Erfolg. Diese Tätigkeiten festigten ihr bereits tiefes
Verständnis für die Herausforderungen, denen sozial benachteiligte Gruppen
gegenüberstehen. Lomaia plant, auch nach ihrem Studium einen bedeutenden
Beitrag zur sozialen Integration zu leisten und diese Personengruppen
weiter zu unterstützen.

Der DAAD-Preis wird jedes Jahr an eine Bildungsausländerin oder einen
Bildungsausländer der Frankfurt UAS vergeben; sie sind Studierende mit
einem ausländischen Pass, die ihre Zugangsberechtigung zu einer deutschen
Hochschule im Ausland erworben haben. Der Preis dient als Anerkennung für
besondere akademische Leistungen in Verbindung mit außergewöhnlichem
gesellschaftlichem oder interkulturellem Engagement außerhalb des
Fachstudiums.