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Herz unter Druck – Bluthochdruck Thema der Herzwochen 2021

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Herzwochen der Deutschen Herzstiftung informieren über Ursachen, Diagnose,
Therapie und Gefahren des „stillen Killers“ für Herz und andere Organe
Etwa ein Drittel aller Erwachsenen in Deutschland hat einen zu hohen
Blutdruck, das sind ca. 20 Millionen Menschen (Robert Koch-Institut).
Davon leiden etwa vier Millionen daran, ohne es zu wissen – diese hohe
Dunkelziffer ist besorgniserregend. Die Volkskrankheit Bluthochdruck gilt
als wesentlicher Grund für einen vorzeitigen Tod und ist einer der
wichtigsten Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen wie
Herzinfarkt, Schlaganfall, Hirnblutung, Herzschwäche,
Herzrhythmusstörungen oder andere Erkrankungen wie Nierenversagen. „Leider
führen oft erst die schwerwiegenden Folgen eines unbehandelten Hochdrucks
die betroffenen Personen zum Arzt. Dem wollen wir mit gezielter Aufklärung
entgegenwirken. Bluthochdruck lässt sich mit Hilfe von Medikamenten und
einem gesunden Lebensstil sehr gut behandeln“, betont Prof. Dr. med.
Thomas Voigtländer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen
Herzstiftung. „Gemeinsam mit Unterstützung der Medien wollen wir die
Öffentlichkeit für die Gefahren des Bluthochdrucks sowie für die
Wichtigkeit der Blutdruckmessung und der konsequenten Behandlung und
Prävention sensibilisieren.“ Dazu hat die Deutsche Herzstiftung die
Volkskrankheit zum Thema der Herzwochen 2021 unter dem Motto „Herz unter
Druck“ gewählt. Infos unter: www.herzstiftung.de/herzwochen2021 Vom 1. bis
zum 30. November informiert Deutschlands größte Aufklärungskampagne auf
dem Gebiet der Herzerkrankungen mit kostenfreien Informationen
(digital/Print) und mehreren Hundert Aktionen von Kliniken, Arztpraxen und
Gesundheitsinstitutionen über die Volkskrankheit Bluthochdruck. Die
Kampagne richtet sich an Patientinnen und Patienten sowie Angehörige,
Interessierte und medizinische Fachkräfte.

Blutdruck frühzeitig messen und Medikamente nicht absetzen
Das Tückische an dem „stillen Killer“: Bluthochdruck kann auch trotz hoher
Blutdruckwerte ohne Beschwerden verlaufen und deswegen jahrelang
unbehandelt oder gar unentdeckt bleiben. Jeder sollte deshalb seinen
Blutdruck kennen und ihn ab 40 regelmäßig messen oder beim Arzt messen
lassen. Bei familiärer Vorbelastung ist eine routinemäßige Untersuchung
des Blutdrucks auch schon früher sinnvoll. „Millionen von Männern und
Frauen kennen ihren Blutdruck überhaupt nicht, weil sie ihn nicht messen
lassen. Sie laufen Gefahr einer schleichenden schwerwiegenden Schädigung
ihrer Gefäße und Organe“, so Voigtländer, Kardiologe und Intensivmediziner
am Cardioangiologischen Centrum Bethanien (CCB) in Frankfurt am Main. Viel
zu wenig bekannt sei, dass ein normaler oder niedriger Blutdruck im Laufe
des Lebens sich sehr oft in einen hohen Blutdruck verwandelt. Die
Herzstiftung appelliert deshalb an alle Menschen, regelmäßig ihren
Blutdruck zu messen. „Bei jedem Arztbesuch, wenn man zum Hausarzt wegen
eines neuen Rezepts geht oder zur Augenärztin wegen einer Brille, kann man
darum bitten, dass der Blutdruck gemessen wird“, so der Herzstiftungs-
Vorstand. Die inkonsequente Einnahme der blutdrucksenkenden Medikamente
ist ein weiterer kritischer Punkt: Bluthochdruckpatienten nehmen oftmals
ihre Medikamente nicht – wegen tatsächlicher oder vermuteter
Nebenwirkungen –, vermindern die Dosierung oder brechen die Therapie ganz
ab. Häufig sind den Patienten nicht ausreichend die Wirkungen und
Nebenwirkungen der Blutdruckmedikamente bekannt.

Hochdruckexperten informieren
Ziel der Herzstiftung und ihrer Herzwochen ist es, umfassend über
Bluthochdruck zu informieren und möglichst viele Menschen dafür zu
gewinnen, ihren Blutdruck messen zu lassen und sich über die Behandlung,
die Ursachen und Vorbeugung des Bluthochdrucks zu informieren. Zu den
vielfältigen Aktionen zählt auch eine umfassende Broschüre, in der
Bluthochdruckexperten verständlich über das Thema informieren. Ein
besonderer Schwerpunkt liegt auf der Behandlung. Themen der Herzwochen
sind u. a.:

- Was ist Bluthochdruck und wie wird der Blutdruck gemessen? (Arzt,
Apotheker, Selbstmessung, Langzeitmessung)
- Ursachen des Bluthochdrucks: Vererbung, Alter, Lebensstil,
Stress/Stressbewältigung
- Bluthochdruck und seine Folgen wie Hypertensive Herzkrankheit,
Schlaganfall, Herzinfarkt, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen,
Nierenversagen
- Medikamente: Welche senken den hohen Blutdruck? Was sind ihre
Nebenwirkungen? Was bewirkt die Kombinationstherapie?
- Wann muss Bluthochdruck behandelt werden? (leichter, mittlerer und
schwerer Bluthochdruck)
- Die Bedeutung des Lebensstils bei der Behandlung und was man selbst tun
kann (Gewicht, Bewegung, Ernährung, Salz, Genussmittel Alkohol und
Nikotin)
- Sport und Blutdrucksenkung: Welche Sportart bei welchen Werten?
- Bluthochdruckkrise – was tun?
- Bluthochdruck bei Kindern: Wie kommt es dazu? Welche Rolle spielen
Lebensstilfaktoren wie Übergewicht und familiäre Vorbelastung?

Die Herzwochen unter dem Motto „Herz unter Druck“ richten sich an alle,
denn jeder kann – auch bereits im Kindesalter – von Bluthochdruck und den
daraus schwerwiegenden Folgen betroffen sein. An der Aufklärungskampagne
beteiligen sich Kliniken, niedergelassene Kardiologen, Krankenkassen und
Betriebe. Infos zu Vortragsveranstaltungen, Online-Beiträgen,
Telefonaktionen und Ratgeber-Angeboten (Text, Video, Audio) sind ab Mitte
Oktober unter www.herzstiftung.de/herzwochen2021 abrufbar oder per Tel.
069 955128-333 zu erfragen

Ihre Ansprechpartner: die Expertinnen und Experten der Deutschen
Herzstiftung
Die Herzspezialisten/innen aus dem Vorstand und dem Wissenschaftlichen
Beirat der Herzstiftung – Kardiologen, Herzchirurgen und Kinderkardiologen
aus Universitätskliniken, Herzzentren und kardiologischen Praxen im
gesamten Bundesgebiet – stehen Ihnen zu Fragen rund um das Kampagnen-Thema
Bluthochdruck (Diagnostik, Therapie, Ursachen, Vorbeugung) zur Verfügung,
für:

- Experten-Interviews für Radio, TV, Online, Printmedien
- Reportagen in Klinik/Praxis nach Möglichkeit mit Fallbericht eines/r
Betroffenen
- Experten-Telefonaktionen in Radio und TV (Call-in) und Printmedien

Gerne unterstützen wir Sie mit fachlichen Informationen zum Herzwochen-
Schwerpunktthema und mit Service-Angeboten für Ihre Berichterstattung

Wir unterstützen Sie bei Ihrer Berichterstattung: Die Pressemappe zu den
Herzwochen 2021 ist abrufbar ab Mitte Oktober 2021 unter
www.herzstiftung.de/pressemappe-herzwochen-2021

Informieren Sie sich über die Herzwochen in den sozialen Medien der
Herzstiftung unter:
https://www.facebook.com/deutsche.herzstiftung/
https://www.youtube.com/user/DeutscheHerzstiftung
https://www.instagram.com/herzstiftung/
https://twitter.com/Herzstiftung