Leibniz im Landtag NRW 2020: Wissenschaft und Politik treffen sich digital zum Dialog
Zum elften Mal treffen am 04. und 05. November Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler der nordrhein-westfälischen Leibniz-Institute in
persönlichen Gesprächen auf Landtagsabgeordnete aus NRW. Doch eines ist in
diesem Jahr anders: Unter dem Motto „Das neue Normal“ finden die Treffen
erstmals nicht vor Ort im Düsseldorfer Landtag, sondern vollständig im
virtuellen Raum statt.
Seit 2009 lädt „Leibniz im Landtag NRW“ jedes Jahr im Herbst die
Abgeordneten aller Parteien ein, sich mit fachkundigen
Gesprächspartnerinnen und -partnern aus der Wissenschaft über
zukunftsweisende Entwicklungen auszutauschen sowie aktuelle gesellschafts-
und forschungsrelevante Fragen zu diskutieren. Auf der Agenda stehen
zahlreiche Themen: von Bildung und Gesellschaft über Gesundheit, Umwelt
und Nachhaltigkeit, Open Science und digitaler Welt bis hin zu Stadt und
Raum sowie Wirtschaft und Strukturwandel.
Auf diese Weise möchte "Leibniz im Landtag NRW" auch in diesem Jahr
interessierten Politikerinnen und Politikern einen Einblick in die
vielfältige Forschung und Expertise der zehn teilnehmenden Leibniz-
Institute in NRW geben. Die Forschenden selbst informieren in
Einzelgesprächen oder Kleingruppen über aktuelle Trends und Erkenntnisse
aus ihren Forschungsgebieten. Gleichzeitig erhalten sie ihrerseits die
Gelegenheit, diese im persönlichen Austausch mit Verantwortlichen aus der
Politik zu diskutieren und die gesellschaftliche Relevanz ihrer
wissenschaftlichen Fragestellungen kritisch zu reflektieren.
Indem wir uns dem „neuen Normal“ anpassen, wollen wir trotz der
Verlagerung in den virtuellen Raum gerade in diesem Jahr den direkten
Dialog zwischen Wissenschaft und Politik aufrechterhalten und weiter
fördern.
Kontakt:
Dr. Sophie Zervos ((stellvertretend für die Veranstaltenden)
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Die beteiligten Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen:
DBM – Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für
Georessourcen; DDZ – Deutsches Diabetes-Zentrum – Leibniz-Zentrum für
Diabetes-Forschung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf; DIE –
Deutsches Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für
Lebenslanges Lernen in Bonn; DWI – Leibniz-Institut für Interaktive
Materialien in Aachen; GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften,
Standort Köln; IfADo – Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU
Dortmund; Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften - ISAS - e.V.;
IUF – Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung an der Heinrich-
Heine-Universität Düsseldorf; RWI – Leibniz-Institut für
Wirtschaftsforschung in Essen; ZB MED – Informationszentrum
Lebenswissenschaften in Köln und Bonn (Kooperationspartner der Leibniz-
Gemeinschaft) und das ZFMK – Zoologisches Forschungsmuseum Alexander
Koenig – Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere in Bonn.
Über die Leibniz-Gemeinschaft:
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 eigenständige
Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-,
Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und
Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften.
Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch
relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte
Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind
oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten
forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt
Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-
Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft,
Wirtschaft und Öffentlichkeit.
Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - in
Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen
Partnern im In- und Ausland. Die Leibniz-Institute unterliegen einem
transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer
gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der
Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund
20.000 Personen, darunter 10.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Das Finanzvolumen liegt bei 1,9 Milliarden Euro.
www.leibniz-gemeinschaft.de