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Lötzsch nicht zur Rolle einer Märtyrerin verhelfen

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Gesine LötzschDer CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hat davor gewarnt, im aktuellen Streit um die Besetzung des Vorsitzes im Bundestag-Haushaltsausschuss die in die Kritik geratene Kandidatin von der Linkspartei, Gesine Lötzsch, zur Märtyrerin zu machen. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte Bosbach: "Ich glaube nicht, dass die Debatte um die Eignung von Frau Lötzsch der Linkspartei schadet, denn im Märtyrerstatus fühlt sie sich oft sehr wohl." So könne man nach außen wieder einmal sagen, "wir werden ungerecht und anders behandelt als andere Parteien". Das verdecke dann wieder, wofür zumindest Teile der Linkspartei stünden, "nämlich doch für einen Staat, der mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung nur bedingt vereinbar ist".

Gegen Frau Lötzsch läuft eine von der Union gestartete interfraktionelle Unterschriftensammlung. Verwiesen wird darauf, dass Gesine Lötzsch den Bundestag nicht für ein Haus des Volkes halte und dass sie über Wege zum Kommunismus nachdenke.

Bosbach meinte, es sei die Entscheidung der Linken, wen sie für einen Ausschussvorsitz nominiere, aber es sollte eine Person sein, die wegen der repräsentativen Verpflichtungen auch allgemein auf hohe Akzeptanz stoße. "Wenn die Linke eine Kandidatin wie Petra Pau vorschlagen würde, gäbe es sicher kein Wort der Kritik."

 

(ots) / Bild: Fraktion DIE LINKE

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